Rechtsprechung
VG Hannover, 29.12.2014 - 13 A 11338/14 |
Volltextveröffentlichungen (3)
- openjur.de
- Entscheidungsdatenbank Niedersachsen
§ 6 BBhV; § 5 Abs 3 GOÄ; § 5 Abs 2 GOÄ
Angemessenheit; Beihilfe; Schwellenwert; Spiral-CT; Steigerungsfaktor - juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Kurzfassungen/Presse
- Deutsche Gesellschaft für Kassenarztrecht , S. 93 (Kurzinformation)
Privatbehandlung/Private Krankenversicherung/Beihilfe | Beihilfe | Neue Technik begründet nicht mehr als 1,8-fachen Gebührenwert (Spiral-CT-Technik)
Wird zitiert von ... Neu Zitiert selbst (7)
- BGH, 08.11.2007 - III ZR 54/07
Abrechnung ärztlicher Leistungen zum 2,3fachen des Gebührensatzes
Auszug aus VG Hannover, 29.12.2014 - 13 A 11338/14
Der Bundesgerichtshof hat aber in seinem Urteil vom 8. November 2007 (- III ZR 54/07 -, BGHZ 174, 101 und juris) die Frage entschieden, unter welchen Voraussetzungen ein Arzt persönlich-ärztliche Leistungen mit dem Höchstsatz der Regelspanne des Gebührensatzes abrechnen darf. - OVG Niedersachsen, 05.04.2011 - 5 LB 231/10
Die Aufwendungen für zahnärztliche Leistungen sind angemessen bei Begründung der …
Auszug aus VG Hannover, 29.12.2014 - 13 A 11338/14
Für die Entscheidung, ob nach den Maßstäben des Beihilferechts Aufwendungen für ärztliche Leistungen angemessen sind, ist die Auslegung des ärztlichen Gebührenrechts durch die Zivilgerichte maßgebend (OVG Lüneburg, Urteil vom 05.04.2011 - 5 LB 231/10 -). - BVerwG, 28.10.2004 - 2 C 34.03
Übernahme der Beihilfevorschriften als Landesrecht; Gesetzesvorbehalt; …
Auszug aus VG Hannover, 29.12.2014 - 13 A 11338/14
Die Entscheidung der Beihilfestelle, ob die Aufwendungen notwendig und angemessen sind, ist keine Ermessensentscheidung und unterliegt uneingeschränkter verwaltungsgerichtlicher Kontrolle (…vgl. zum Ganzen: BVerwG, Beschluss vom v. 19.1.2011 - 2 B 64.10 -, zitiert nach juris-Langtext Rn. 5;… Urteil vom 16.12.2009 - 2 C 79.08 -, NVwZ-RR 2010, 365 und zitiert nach juris-Langtext Rn. 14; Urteil vom 28.10.2004 - 2 C 34.03 -, ZBR 2005, 169 und zitiert nach juris-Langtext, Rn. 11, 14).
- BVerwG, 16.12.2009 - 2 C 79.08
Postbeamtenkrankenkasse; B1-Mitglied; Kassenleistungen; Beihilfe; Angemessenheit …
Auszug aus VG Hannover, 29.12.2014 - 13 A 11338/14
Die Entscheidung der Beihilfestelle, ob die Aufwendungen notwendig und angemessen sind, ist keine Ermessensentscheidung und unterliegt uneingeschränkter verwaltungsgerichtlicher Kontrolle (…vgl. zum Ganzen: BVerwG, Beschluss vom v. 19.1.2011 - 2 B 64.10 -, zitiert nach juris-Langtext Rn. 5; Urteil vom 16.12.2009 - 2 C 79.08 -, NVwZ-RR 2010, 365 und zitiert nach juris-Langtext Rn. 14;… Urteil vom 28.10.2004 - 2 C 34.03 -, ZBR 2005, 169 und zitiert nach juris-Langtext, Rn. 11, 14). - BVerwG, 05.01.2011 - 2 B 55.10
Beihilfefähigkeit; Aufwendungen für die zahnärztliche Versorgung mit …
Auszug aus VG Hannover, 29.12.2014 - 13 A 11338/14
22 Ist demnach zivilgerichtlich festgestellt, dass ein Arzt ohne Begründung seine Leistung mit dem 1, 8fachen Gebührenwert abrechnen darf, wenn die Behandlung mit durchschnittlichen Schwierigkeiten und durchschnittlichem Zeitaufwand ohne Erschwernisse verbunden war (vgl. auch BVerwG, Beschl. v. 19.1.2011 - 2 B 70.10 -, juris und Beschl. v. 5.1.2011 - 2 B 55.10 -, juris), folgt daraus auch für das Beihilferecht, dass der Arzt den Schwellenwert des 1, 8fachen Gebührenwertes dann überschreiten kann, wenn er überdurchschnittliche Schwierigkeiten und einen überdurchschnittlichen Zeitaufwand der Leistungen und überdurchschnittlich schwierige Umstände der Ausführung schriftlich begründet (…OVG Lüneburg, a.a.O.). - BVerwG, 19.01.2011 - 2 B 70.10
Gleichwertigkeit einer Leistung nach der Dentin-Adhäsiv-Technik mit einer …
Auszug aus VG Hannover, 29.12.2014 - 13 A 11338/14
22 Ist demnach zivilgerichtlich festgestellt, dass ein Arzt ohne Begründung seine Leistung mit dem 1, 8fachen Gebührenwert abrechnen darf, wenn die Behandlung mit durchschnittlichen Schwierigkeiten und durchschnittlichem Zeitaufwand ohne Erschwernisse verbunden war (vgl. auch BVerwG, Beschl. v. 19.1.2011 - 2 B 70.10 -, juris und Beschl. v. 5.1.2011 - 2 B 55.10 -, juris), folgt daraus auch für das Beihilferecht, dass der Arzt den Schwellenwert des 1, 8fachen Gebührenwertes dann überschreiten kann, wenn er überdurchschnittliche Schwierigkeiten und einen überdurchschnittlichen Zeitaufwand der Leistungen und überdurchschnittlich schwierige Umstände der Ausführung schriftlich begründet (…OVG Lüneburg, a.a.O.). - BVerwG, 19.01.2011 - 2 B 64.10
Angemessenheit i.S.v. § 5 Abs. 1 Allgemeine Verwaltungsvorschrift für Beihilfen …
Auszug aus VG Hannover, 29.12.2014 - 13 A 11338/14
Die Entscheidung der Beihilfestelle, ob die Aufwendungen notwendig und angemessen sind, ist keine Ermessensentscheidung und unterliegt uneingeschränkter verwaltungsgerichtlicher Kontrolle (vgl. zum Ganzen: BVerwG, Beschluss vom v. 19.1.2011 - 2 B 64.10 -, zitiert nach juris-Langtext Rn. 5;… Urteil vom 16.12.2009 - 2 C 79.08 -, NVwZ-RR 2010, 365 und zitiert nach juris-Langtext Rn. 14;… Urteil vom 28.10.2004 - 2 C 34.03 -, ZBR 2005, 169 und zitiert nach juris-Langtext, Rn. 11, 14).
- VG Saarlouis, 24.03.2015 - 6 K 740/13
Beihilfe; Überschreitung des Schwellenwertes bei Duplex-Sonographie
6.3.4 Sätze 3 bis 5 der Allgemeinen Verwaltungsvorschrift zur Bundesbeihilfeverordnung - BBhVVwV - vom 13.06.2013; so auch VG Hannover, Urteil vom 29.12.2014 - 13 A 11338/14 -, juris; VG Kassel, Urteil vom 22.05.2014 - 1 K 668/13.KS -, juris; VG Stuttgart, Urteil vom 28.10.2013 - 12 K 63/13 -, juris; VG Minden, Urteil vom 19.09.2013 - 4 K 3443/12 -, juris; VG München, Urteil vom 23.05.2013 - M 17 K 12.59 -, juris; für zahnärztliche Leistungen: OVG Lüneburg, Urteil vom 13.11.2012 - 5 LC 222/11 -, juris; VGH München, Beschluss vom 15.04.2011 - 14 ZB 10.1544 -, juris; VG Hannover, Urteil vom 22.01.2008 - 13 A 1148/07 -, juris; VG Oldenburg, Urteil vom 22.12.2005 - 6 A 228/04 -, juris.So zutreffend VG Hannover, Urteil vom 29.12.2014 - 13 A 11338/14 -, a.a.O.